…entsteht mit Bleistift auf einem Blatt Papier. Peter Hermes skizziert nach den Vorstellungen des Paten des jeweiligen Steins. Die Skizze dient als grobe Richtlinie – eine millimetergetreue Abbildung ist mit dem groben Beton sowieso nicht möglich.
Herstellung
Die erste Skizze…
Grundlage
Als Grundlage für jeden Stein dient herkömlicher Beton. Dieser wird in eine Holzform gefüllt und kann während der nächsten Arbeitsschritte etwas trocknen.
Die Farbe
Während der Grundstein etwas trocknet wird der Beton für die eigentlichen Motive angerührt. Hierzu wird ein feinerer Beton angemischt und mit Farbpigmenten gefärbt. Die Steine sind also nicht bemalt – der Beton ist durchgefärbt.
Grobe Einteilung
Um das Motiv auf den Stein zu bringen werden nun auf dem bereits angetrocknen Beton, der als Grundlage dient, Bleche angebracht. Die Bleche werden anhand der angefertigten Skizze von Hand gebogen. Sie dienen als Grundmuster.
Die Grundfarben
In die entstandenen Hohlräume zwischen den Blechen wird jetzt der farbige Beton gefüllt. So entsteht eine ca. 10 cm dicke Schicht aus farbigem Beton, die das Grundmotiv abbildet.
Das Grundmotiv
Das so entstandene Grundmotiv muss erst einmal antrocknen. Während der Beton trocknet sorgen die Bleche dafür, dass sich nichts vermischt und gerade, klare Kanten zwischen den verschiedenen Farben entstehen.
Entfernung der Bleche
Nachdem der farbige Beton leicht angetrocknet ist, müssen die Bleche wieder entfernt werden. Hier ist es wichtig den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Der Beton muss hart genug sein, dass sich die Farben nicht mehr mischen, gleichzeitig aber noch so weich, dass man die Bleche herausziehen kann ohne Schäden zu erzeugen.
Die Details
Viele der Motive sind so detailreich, dass sich nicht alles durch gebogene Bleche umsetzen lässt. Deshalb werden diese Details im Anschluss von Hand ergänzt. Kleine Mengen farbigen Betons werden hierfür aufgetragen und mit einem Spatel in die richtige Form gebracht. Auf diese Weise lassen sich auch filigranere Stukturen abbilden.
Die Beschriftungen
Als letztes kommen (falls vorhanden) die Beschriftungen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Beton noch nicht komplett ausgehärtet, so dass eine Inschrift einfach mit einem Stück Holz in den Beton geritzt werden kann.